Quellen zum 1. und 2. Abschnitt.
Katzen, Das deutsche Land.
Supan, Grundzüge der physischen Erdkunde.
Xedderich, Wirtschaftsgeographische Verhältnisse im ostfälischen Hügel-
und Tieflande.
Günther, Der Harz.
Regel, Thüringen.
Sommer, Landeskunde von Schlesien.
Partsch, Oberschlesien.
Wahnschaffe, Ursachen der Oberflächengestaltung des norddeutschen Flach-
landes.
Dorn, Die Seehäfen des Weltverkehrs.
Meitzen, Uhrenindustrie im Schwarzwalde.
Rausch, Sonneberger Spielwaren-Industrie.
Borgius, Mannheim und die Entwicklung des südwestdeutschen Getreide-
handels.
Menzel, Berg- und Hüttenwesen im Königreich Sachsen.
Wickert, Der Rhein und sein Verkehr.
Lange, Hausindustrie in Schlesien.
Struwe, Der Hopfenhandel.
Senkel, Wollproduktion und Wollhandel im 19. Jahrhundert.
Schneider, Petroleumhandel.
Stillich, Spielwaren-Hausindustrie des Meininger Oberlandes.
Hisserich, Die Idar-Obersteiner Industrie.
Senst, Die Metallspielwarenindustrie und der Spielwarenhandel von Nürn-
berg und Fürth.
Banniza, Berg- und Hüttenwesen des Oberharzes.
Paxmann, Die Kaliindustrie.
Engel, Obstbau und Obsthandel im Großherzogtum Baden.
Meyer, Lesebuch der Erdkunde.
Credner, Elemente der Geologie.
Pütz, Erd- und Völkerkunde.
Schillmann, Geographie in Bildern.
Kerp, Die deutschen Landschaften.
Handbuch der Wirtschaftskunde Deutschlands.
Statistische Jahrbücher, Handelskammerberichte, Fach- und Zeitschriften.
Quellen zum 3. Abschnitt.
Merckel, C., Münch u. a.. Der Weltverkehr und seine Mittel.
Rotschild's Taschenbuch für Kaufleute.
Handbuch der Wirtschaftskunde Deutschlands.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
— 34 —
Nicht weniger als 600*) Werkstätten größeren und kleineren
Umfanges fabrizieren Schmuckgegenstände der mannigfaltig-
sten Art: Ringe, Ketten, Armbänder, Kreuze, Bleistifthalter usw.
Darmstadt ist gleich Worms und Pirmasens Sitz lebhafter
Lederverarbeitung. (Schuh- und Stiefelfabrikation.)
(Im Gebirge.)
Während im Wasgenwalde die Käsebereitung, im
Odenwalde die Syenitgewinnung und -Schleiferei die
beachtenswertesten Gewerbe bilden, ist der Schwarzwald der
Hauptsitz :
a) der Uhrenfabrikation (Furtwangen, Triberg, Villingen,
Neustadt).
Man verfertigt heute vornehmlich:
1. die bekannten Schwarzwälder Kuckucks- und Wachtel-
uhren,
2. die massive Uhr (Regulator, Tafel-, Wanduhr),
3. die Amerikaneruhr.
Die letztere hat die alte Schwarzwälder Uhr mehr und mehr ver-
drängt, da dieselbe einen Massenartikel bildet, der infolge der Billigkeit
und dauerhaften Konstruktion ein besserer Handels- und Exportgegen-
stand ist.**)
Jetziger Umfang. Der Schwarzwald bildet immer noch den
Hauptsitz der deutschen Uhrenindustrie. Auf einem Bezirke von 10 Quadrat-
meilen sind etwa 10 000 Arbeiter in ihr beschäftigt; davon entfallen auf
über 1000 Kleinbetriebe etwa 2000 Gehilfen und auf mehr als 60 Groß-
betriebe nahezu 8000 Arbeiter.
Absatzgebiete. Als Hauptausfuhrländer kommen in Betracht:
England, Rußland, die Schweiz und der Orient, dann Amerika, Südafrika
und Australien.
b) bedeutender Musikinstrumentenfabrikation.
In neuerer Zeit haben die Schwarzwaldbewohner sich
auch mit Erfolg der Herstellung von kleineren und größeren
Musikinstrumenten zugewendet. (Orchestrions.)
c) lebhafter Strohflechterei; jedoch wird sie nicht in
dem Umfange betrieben wie in Oberbayern;
d) vieler anderer Gewerbe, die ihre Entstehung teils
dem Holzreichtum, teils den Bodenschätzen des Gebirges ver-
danken, wie Holzfällen, -flößen und -schneiden, Teer- und
*) Einige verarbeiten wöchentlich für 5000 M Gold und jährlich für
200000 M Edelsteine und 100000 M Perlen.
**) Im badischen Schwarzwalde gibt es zehn größere Etablissements,
die täglich 6000 bis 8000 Stück dieser Uhren zu liefern imstande sind.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Darmstadt Worms Odenwalde Furtwangen Triberg Villingen England Amerika Südafrika Australien Oberbayern
36
der Mannheims. Lederverarbeitung und Möbelfabrikation
sind hier sehr entwickelt.
2. Die Eisenbahnen.
Die von Süden nach Norden sich erstreckende Tiefebene
hat auch den wichtigsten Bahnlinien ihren Weg gezeigt: es
sind die rheinische West- und Ostbahn.
Die Westbahn: Basel — Mülhausen — 1 Speier, Worms, Main z.
Straßburg | Neustadt, Bingen.
Die Ostbahn: Basel—freiburg— Ì Mannheim—mainz.
Karlsruhe j Heidelberg—darmstadt—frankfurt.
Eine weitere Folge der Bodengestaltung ist die Ent-
wicklung von zwei Eisenbahnknotenpunkten.
Mülhausen bildet den einen. Hier zweigt sich der
Südwestverkehr vom Südverkehr ab, um durch die burgundische
Pforte Frankreich zu erreichen.
Mainz, Darmstadt, Frankfurt a. M. bilden im Nord-
osten ein Verkehrsdreieck, zu dem aus allen Himmels-
richtungen Schienenwege hinstreben.
Am meisten trifft dies zu für Frankfurt a. M. (288 000).
Durch die Lage an den sich kreuzenden Land- und
Wasserwegen ist diese Stadt eine Vermittlerin zwischen dem
Norden und Süden, Westen und Osten Deutschlands geworden.
Daraus erklärt sich auch ihre Bedeutung als Meß platz in
früherer Zeit; heute haben die Messen sehr an Wert verloren.
Dagegen hat Frankfurt seinen alten Ruf als einer der ersten
europäischen Börsenplätze bewahrt.
Am linken Ufer des Mains liegt die Vorstadt Sachsen-
hausen, die sich durch viele Gärtnereien, 5 große und
46 kleinere Apfelweinkeltereien auszeichnet. Eine der größten
Keltereien verarbeitet täglich 1000—1200 Zentner Äpfel. Die
jährliche Obstzufuhr nach Frankfurt-Sachsenhausen, diesem
Zentralplatz des deutschen Obsthandels, beläuft sich
auf 1600 Waggons, der jährliche Umsatz an Apfelwein auf
120 000 bis 150 000 hl, an Beerenwein aller Art auf 2000 hl.
Obst und Wein repräsentieren zusammen einen Wert von
10 Mill. Mark.
Iii.
Das schwäbisch-fränkische Stufenland.
Welches Gebiet umfafst es?
Die Landschaft, die sich im Osten der oberrheinischen
Ebene ausbreitet und sich in mehreren Stufen allmählich
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]
Extrahierte Personennamen: Ostbahn
Extrahierte Ortsnamen: Mannheims Basel Mülhausen Worms Main Karlsruhe Frankreich Mainz Darmstadt Frankfurt_a._M. Frankfurt Deutschlands Frankfurt Frankfurt-Sachsenhausen
39 —
Bamberg (Bamberger Kessel). Es ist die Stätte eines
in hoher Blüte stehenden Gemüsebaus, des ältesten in ganz
Deutschland. (In Bamberg und seiner Umgebung zählt man
etwa 500 Gärtnereien.)
Ii. Im Bergbau. Er wird in den Stufenländern jedoch
nur in geringerem Umfange betrieben. Größere wirtschaftliche
Bedeutung hat der Bergbau auf Salz, das im Muschelkalk
in großen Lagern sich findet.
An der gesamten Steinsalzproduktion des Reiches beträgt der Anteil
der Stufenländer (Württemberg) 35%, nämlich 350 000 t.
Den Mittelpunkt der Steinsalzgewinnung bilden Kochen-
dorf, Friedrichshall und Heilbronn; Hall und Sulz haben
Siedewerke.
Iii. In der Industrie
a) (Im schwäbischen Stufenlande).
Das ganze Neckargebiet stellt einen bedeutenden
Industriebezirk dar.
Die wichtigsten Industriestädte sind:
Stuttgart (188 000), Süddeutschlands erster Verlagsort
und Württembergs größte Stadt. Kunst- und Möbeltischlerei,
Herstellung von Maschinen und Eisenbahnwaggons, Bier-
brauerei, Gärtnerei und Buchdruckereigewerbe stehen in Blüte.
Heilbronn (38 000), gewerbereichste Stadt und erster
Handelsplatz Württembergs. Obenan steht die Metallverarbeitung,
dann folgen Papier-, Tapeten-, Zuckerfabrikation und Her-
stellung von Gold- und Silberwaren.
Eßlingen (27 000) mit Maschinen-, Leder-, Blechwaren-,
Schaumweinfabrikation und großer Gewerbeindustrie.
Geißlingen, Württembergs erster Platz in der Fabrikation
kunstgewerblicher Luxuswaren und Wirtschaftsgegenstände.
In Ludwigsburg (21 000), dem »württembergischen
Potsdam«, in Cannstatt, Reutlingen blüht die Gewebe-
industrie (Baumwoll- und Wollspinnerei und -weberei).
Gmünd*) (19 000), unechte Gold- und Silberwaren.
b) (Im fränkischen Stufenlande).
Auch hier steht die Industrie in hoher Blüte; sie verteilt
sich auf zwei Bezirke.
Den ersten bilden die Städte am oberen Main:
Bamberg (42 000), Bayreuth (30), Hof (33) (siehe Alpen-
vorland), in denen vorzugsweise die Textilindustrie blüht.
*) Der Gesamtwert aller in Pforzheim, Hanau und Gmünd her-
gestellten Gold- und Silberwaren beläuft sich auf etwa 100 Mill.mark jährlich.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Bamberg Deutschland Bamberg Württemberg Heilbronn Stuttgart Heilbronn Ludwigsburg Cannstatt Reutlingen Main Bamberg Bayreuth Pforzheim Hanau
- 40 —
Kulmbach mit Bierbrauerei und chemischen Fabriken.
Der zweite Industriebezirk liegt im Rednitzbecken mit
den Städten: Nürnberg, Fürth, Erlangen.
Den Mittelpunkt bildet Nürnberg (260 000 Einwohner),
in unfruchtbarer, kiefernreicher Gegend, Bayerns erste In-
dustriestadt, Es gibt kaum einen Industrieartikel, der nicht
auch hier angefertigt würde. Hohe Bedeutung hat es als
Verkehrsknotenpunkt. Leipzig, Eger, Regensburg, München,
Augsburg, Stuttgart und Bamberg stehen durch Eisenbahnen
mit ihm in Verbindung.
Es gibt dort mehr als 40 Maschinenfabriken, die Dampf-
und Nähmaschinen, Straßen- und Eisenbahnwagen herstellen;
auch Bürsten, Pinsel und Farben werden angefertigt. Die
größte europäische Ultramarinfabrik befindet sich in der Nähe.
Weltberühmt sind die Bleistiftfabriken im nahen
Dorfe Stein.
Von den nahezu 30 bayerischen Fabriken dieser Art be-
finden sich 23 in Nürnberg und Umgegend. In all diesen
Fabriken werden von etwa 10 000 Arbeitern wöchentlich
41/2 Millionen Blei- und Farbstifte oder jährlich fast 225 Millionen
im Werte von 8 Millionen Mark angefertigt. Berühmt sind
die Nürnberger Spielwaren.*)
Manche von den 65 Betrieben Nürnbergs verfertigen
jährlich 50 000 Stück Zauberlaternen; daneben gibt es nicht
weniger als 115 Exportkommissionshäuser, die die Spielzeuge
an die bedeutendsten außerdeutschen Abnehmer: Italien, Ruß-
land, Schweiz, Spanien und Rumänien versenden. Der größte
Teil (70 °/0) geht jedoch nach England und Amerika. Der Wert
aller im Reiche jährlich fabrizierten Spielzeuge beläuft sich auf
60 Mill. Mark, wovon für 18 Miß. Mark in Deutschland bleiben.
Einen Weltruf hat Nürnberg ferner als Hopfenmarkt.
Fürth (40 000) hat großartige Spiegelglasfabriken, für
welche 40 Schleif- und Polierwerke im Jura arbeiten.
Iv. Handel.
Die rege gewerbliche Tätigkeit und der hoch entwickelte
Bodenbau haben nicht nur einen lebhaften Güteraustausch
zwischen den einzelnen Landschaften (Binnenhandel), sondern
auch einen regen Handelsverkehr mit dem Auslande (Außen-
handel) hervorgerufen.
*) Seit 1840 werden vornehmlich Blechwaren (Trompeten, Küchen,
Kochherde (in Fürth vorwiegend Zinnfiguren) optische Spielzeuge, Kreisel
und Säbel fabriziert.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
Extrahierte Personennamen: Nürnberg
Extrahierte Ortsnamen: Kulmbach Bayerns Leipzig Eger Regensburg Augsburg Stuttgart Bamberg Nürnberg Italien Schweiz Spanien England Amerika Deutschland
11
Es sind: Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz,
Österreich-Ungarn, Rußland und Dänemark.
Diesen schließen sich an im Norden bezw. Nordwesten :
Schweden, Norwegen und England, die durch schmale
Meeresteile mit unserem Yaterlande mehr verbunden, als
von ihm getrennt sind. Die Pyrenäen- und Balkanhalb-
insel stehen zwar in nicht so inniger Verbindung mit dem
deutschen Reiche wie Italien, das nur durch die kleine Schweiz
und durch die verhältnismäßig wegsamen österreichischen Alpen-
gebiete getrennt ist, helfen jedoch den zweiten Staatenring
bilden, der Deutschland in weitem Bogen umspannt.
So hat wie kaum ein anderes Land Deutschland eine
zentrale Lage; es bildet daher auch das wichtigste Durch-
gangsgebiet für den europäischen Handel und Verkehr.
Welche wirtschaftlichen Nachteile und Vorteile ergeben sich
für Deutschland ans der zentralen Lage?
Ein Blick in die Blätter der Weltgeschichte lehrt uns, wie Deutschland
fast in jedem Jahrhundert der Schauplatz kriegerischer Ereignisse, der
Tummelplatz fremdländischer Heeresmassen gewesen. Aus fast auen
Himmelsgegenden ergossen sich kulturfeindliche Völkerströme in die
deutschen Gaue. Aus dem Osten brausten gleich einem gewaltigen Un-
gewitter nacheinander die wilden Horden der Hunnen, die räuberischen
Magyaren und die heidnischen, barbarischen Slawen in das Land, alles
vernichtend mit Feuer und Schwert. Von Norden kamen die Schweden,
von Westen die Franzosen und beteiligten sich an dem unseligen Religions-
kampf, der in dreißigjähriger Dauer die Hälfte aller Ortschaften samt ihren
Bewohnern mit eisernem Besen, durch Hungersnot und Pest, vernichtete.
Von ähnlicher Wirkimg für unsere Kultur waren die Schrecknisse
des siebenjährigen Krieges und die tief traurigen Ereignisse der .Jahre 1806
und 1807, als wiederum französische Heere unsere Fluren zerstampften.
Natürlich haben diese das Volksleben bis ins Mark treffenden Er-
eignisse die wirtschaftliche Entwicklung unseres Vaterlandes außerordentlich
gehemmt
Wie aber Deutschland durch seine zentrale Lage den vernichtenden
Elementen leicht zugänglich gewesen ist, so haben in gleicher Weise auch
die kulturfreundlichen Strömungen ins Land dringen können, die von
den Nachbarstaaten ihren Ausgang nahmen. Und besonders in neuester
Zeit, da Deutschland geeint, macht- und glanzvoll als ein Hort des
europäischen Friedens dasteht, hat sich der aus seiner Mittellage erwachsende
wirtschaftliche Vorteil mehr denn je bemerkbar gemacht. Statt der wilden
Horden durchziehen jetzt kreuz und quer Segen und Wohlstand bringende
Handels- und Verkehrsstraßen das Land, die Nachbarstaaten miteinander
verknüpfend.
So muß Deutschland eine vermittelnde Rohe übernehmen, wollen
Frankreich und Rußland, Dänemark und Italien, Holland, Belgien und
England einerseits, Österreich-Ungarn und die südöstlichen europäischen
Staaten anderseits in Handelsbeziehungen treten.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland]]
Extrahierte Ortsnamen: Holland Belgien Frankreich Schweiz Schweden Norwegen England Balkanhalb- Italien Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Schweden Deutschland Deutschland Deutschland Frankreich Dänemark Italien Holland Belgien England
52
waren, Chemikalien: (Chromgrün, Anilinfarben) Maschinen,
Nadeln, Lederwaren werden hier angefertigt.
Südlich von Aachen liegen E upen mit lebhafter Tuch-
fabrikation und M a Im ed y mit bedeutender Lederfabrikation.
Andere Industriegebiete sind noch: im südlichen
Westerwald das sogenannte Kannebäcker Land und der
Hunsrück, wo die Achatschleiferei betrieben wird.
Schon seit dem 14. Jahrhundert blüht im Westerwald die Töpferei.
Die reichen Tonlager von vorzüglicher Güte haben diesen Gewerbezweig
hervorgerufen.
Der wichtigste Erzeugungsort ist Höhr, nordöstlich von
Koblenz, wo allein 60 Fabriken mit weit über 600 Arbeitern
bestehen (»Rheinische Töpferwaren« : Einmachetöpfe, Bierkrüge).
Auch die Achatschleiferei ist ein seit langer Zeit be-
triebener Industriezweig. Seinen Hauptsitz hat er in dem
oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld (Oberstein), wo ein Fünftel
der Gesamtbevölkerung in den Schleifereien (50) beschäftigt ist.
Handel.
Die überaus reiche Mannigfaltigkeit der Erwerbsverhält-
nisse hat auch einen äußerst lebhaften Güteraustausch hervor-
gerufen.
Es gelangen aus den verschiedenen Erdteilen zur Ein-
fuhr Rohstoffe der mannigfaltigsten Art: als Wolle, Baum-
wolle, Seide, Jute, Erze, Farbstoffe, Halbedelsteine, Getreide,
Mastvieh und vielerlei Nahrungs- und Genußmittel.
Dagegen führt das rheinisch-westfälische Industriegebiet
aus : Schiffs- und Eisenbahnbedarfsgegenstände, Kanonen,
blanke Waffen, Schneidewaren, Heizmaterial, Tuche, Seiden -
und Baumwollstoffe, Papier, Chemikalien, Zucker, Schokolade,
Obst, Wein, Ton-, Porzellan- und Steingutwaren, Mühlsteine
und dergleichen mehr.
Verkehr.
Ein engmaschiges Eisenbahnnetz, fast 4000 km, steht
dem Personen- und Güterverkehr zur Verfügung.
Die wichtigsten Verkehrszentren sind Köln, Elberfeld,
Essen und St. Johann-Saarbrücken. Auch an schiffbaren
Wasserstraßen ist kein Mangel.
Die wertvollste Verkehrsader bildet der Rhein (S. Rhein-
schiffahrt), der die großen Industriebezirke mit der Nordsee in
Verbindung bringt.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
— 53
Andere wichtige Wasserstraßen sind noch der Rhein-
Maas-Kanal, der über Neuß, den großen Getreidemarkt, nach
Vierssen und Venlo führt, und der Dortmund-Ems-Kanal.
Zusammenfassung.
So ist denn das Rheinland infolge seiner land-
schaftlichen Reize, der großen Zahl heilkräftiger
Quellen, der Menge reich gesegneter Wein- und Obst-
gärten, ertragreicher Fluren, des schier unerschöpf-
lichen Reichtums an wertvollen Bodenschätzen, des
Fleißes und der Intelligenz seiner Bewohner, der
Fülle guter Verkehrseinrichtungen das Zentrum der
deutschen Industrie, des Handel-s und Verkehrs ge-
worden.
D.
Das hessische und Weserbergland.
Lage. Diese Landschaft hegt zwischen dem rheinischen
Schiefergebirge und der sächsisch-thüringischen Bucht im Fluß-
gebiete der Weser und ihrer Nebenflüsse.
Volksdieilte. Es gehört zu den am geringsten besiedelten
Landschaften des Reiches (in manchen Gegenden 40 bis 50 Ein-
wohner auf 1 qkm) und besitzt nur eine Großstadt.
Gliederung:
a) Physisch. Es gliedert sich in
1. das hessische Bergland,
2. das Weserbergland.
b) Politischen Anteilhaben: Hannover,Westfalen, Hessen-
Nassau, Braunschweig, das Großherzogtum Hessen und die
Fürstentümer Waldeck und Lippe.
Oberflächenbild und Geologisches der Landschaft.
1. Das hessische Bergland breitet sich zu beiden Seiten der
Werra aus, reicht im Osten bis zur Fulda und trägt im Süden die Berg-
rücken des Vogelsgebirges und der Rhön. In dem Winkel zwischen
Werra und Fulda erheben sich der hohe Meißner und der Kaufunger
Wald. Auf dem linken Fiüdaufer bildet der Habichtswald mit der
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
55 —
Neben dem Bodenbau spielen unter den Erwerbsquellen
b) die Viehzucht (besonders im Schwalmgrund) und
c) die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle.
An Bodenschätzen ist die Landschaft arm. Außer Stahl-
und Salzquellen (Oeynhausen, Lippspringe, Pyrmont) kommen
nur noch die Stein- und Braunkohlenlager des Deister
in Betracht. In den Steinkohlenbergwerken desselben sind etwa
2200 Arbeiter beschäftigt, die jährlich über Mill. Tonnen
fördern. Sie sind für die Entwicklung der hannoverschen In-
dustrie nicht ohne Bedeutung gewesen.
Aber an Sand- und Kalksteinbrüchen ist der Deister
reich; in ihnen finden rund 2000 Arbeiter Beschäftigung.
Welche Stellung nimmt die Berglandschaft als Stätte des
Gewerbes, des Handels und Verkehrs ein?
a) Gewerbe. Infolge des Mangels an größeren Rohstoff -
mengen wird die Industrie meist nur als Heimindustrie betrieben.
Den wichtigsten Zweig der Heimindustrie bildet das Leinwand-
gewerbe, und zwar in den Bezirken Fulda, Hersfeld und
Kassel.
In Bielefeld (62000), Herford und Umgegend hat die
Leinenindustrie heute große wirtschaftliche Bedeutung; sie wird
fast nur als Großindustrie betrieben. Daher sind in neuerer
Zeit großartige Flachsspinnereien, Leinwand- und Damast-
webereien und im Zusammenhange damit auch Bleich-
anstalten und Wäschefabriken entstanden. Selbst die
Seiden-, Samt- und Plüschweberei hat größeren Umfang
angenommen.
Auch die Eisenindustrie Bielefelds ist von großer Be-
deutung; sie liefert Nähmaschinen, Fahrräder, Dampfmaschinen
und Dampfkessel, was auf das Vorhandensein der nahen (wenn
auch geringeren) Steinkohlen- und Eisenlager zurückzuführen ist.
Die einzige Großstadt und gleichzeitig die gewerbreichste
Stadt ist Kassel (106 000). Besonders großartig hat sich
hierselbst die Eisenindustrie, nämlich Gießerei, Lokomo-
tiven- und Maschinenbau entwickelt. Bekannt ist die große
Maschinenfabrik von Henschel & Sohn. Daneben blühen Piano-
forte-, Gold- und Silberwaren-, Porzellan- und Tonwaren-
fabrikation.
Auch als Eisenbahnknotenpunkt ist Kassel merkens-
wert, da es in der Mitte der beiden Berglandschaften gelegen ist.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau]]
56
b) Handel. Derselbe ist von untergeordneter Bedeutung
und erstreckt sich auf die Zufuhr von Rohstoffen und
Kolonialwaren.
c) Verkehr. Daher ist auch das Eisenbahnnetz wenig
verzweigt. Es besteht ähnlich dem bayerischen nur aus Haupt-
linien, die die Landschaft mit den Nachbargebieten verknüpfen.
Den Mittelpunkt des Verkehrs bildet Kassel. Die wichtigsten
Linien sind:
1. Kassel—bebra—fulda—frankfurt a. M.,
2. Kasse 1—Göttingen—hannover—b remen.
3. Kassel—marburg—gießen— j ^011 z '
4. H an n o ve r—minden—bielefeld—hamm—düsseldorf.
An Gewässern dient dem Verkehr nur die Weser (siehe S. 139).
E.
Thüringen und seine Randgebirge.
Lage. Thüringen nennt man jene Landschaft, die zwischen
dem norddeutschen Flach- und dem fränkischen Stufenlande
einerseits, zwischen dem Weser- und dem sächsischen Berg-
und Hügellande anderseits ausgebreitet hegt.
Umrahmung". Dieselbe bildet im Norden der Harz, im
Süden der Thüringer und Frankenwald; Werra und Saale
kennzeichnen die Grenze im Westen und Osten.
Gestalt. Es zeigt etwa die Gestalt eines Dreiecks, als
dessen Grundlinie die Saale zu betrachten ist.
Gliederung:
a) Physische. In physischer Hinsicht umfaßt es 2 Teile:
1. Die innere Landschaft : Das thüringische Hügelland.
2. Die Umrahmung: a) den Thüringer Wald, b) den
Harz nebst Vorland.
b) Politisch: Außer den eigentlichen thüringischen
Staaten gehören zu Thüringen fast der ganze Regierungs-
bezirk Erfurt (Provinz Sachsen) und schmale Grenzstreifen
von Hannover, Hessen-Nassau, Bayern und dem Königreich
Sachsen.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]